Montag, 25. Oktober 2010

Leo ist tot



Wer bereitet Einen eigentlich auf so unfassbare Dinge vor ? Warum er ? Warum wir ?


Jedes Leben,
in der Tat ist ein Geschenk.
Egal wie kurz, egal wie zerbrechlich.
Jedes Leben ist ein Geschenk,
welches für immer in unseren Herzen weiterleben wird.




Alle Arztbesuche, jede Medikation, jedes Globuli, jedes Gramm Propolis, jede Wärmflasche, jede Streicheleinheit, jedes Futter, jede Liebe waren vergebens - dieser kleine Wurm hat es einfach nicht geschafft. Leo's Löwenherz war zerbrechlicher als Zuckerwatte und hatte keine Kraft mehr.
Nachdem wir heute erneut zu unserem Tierarzt gegangen sind, konnten wir Leo nur noch erlösen. "Jede Stunde länger, verlängert nur seine Qualen .... " so der O-Ton.

Das wollten wir natürlich nicht. Sondern wir wollten, dass es diesem Racker gut geht. Also mussten wir uns binnen kurzer Zeit schon wieder für diesen letzten und schmerzhaftesten Schritt der Zuneigung entscheiden.
Was genau er jetzt hatte, Lungenentzündung und Katzenschnupfen alleine war es wohl nicht, vielleicht noch Katzen-Aids oder FIP - ihm war nicht mehr zu helfen.

Lebe wohl, Du wunderschöner kleiner Kater, und grüße uns unsere Pebbels die sicherlich hinter der Regenbogenbrücke auf Dich wartet um mit Dir zu kuscheln.

Dienstag, 19. Oktober 2010

Leo ist noch immer krank

So richtig fit wird unser Schatz einfach nicht. Zwar ist die Lungenentzündung gott sei dank weiter auf dem Rückmarsch, jedoch lautet die neue Diagnose unseres Tierarztes KATZENSCHNUPFEN. Seiner Meinung nach gehen diese beiden Krankheiten meistens einher, jedoch machen wir uns richtig Sorgen um den kleinen Leo.
Hier könnt Ihr Euch auf zwei Videos mal ansehen, wie der arme Wurm während der "heissen" Phase der Lungenentzündung geatmet hat: Was man noch so Atmen nennen kann .....


Samstag, 9. Oktober 2010

Leo zieht ein

So wirklich lange Zeit ohne Katze zu sein, dass konnten wir uns so recht gar nicht vorstellen. Noch während Pebbels lebte, haben wir uns immer gesagt, wenn sie mal nicht mehr sein sollte, dann bekommen wir einen kleinen roten Kater. Und so war es nur mehr als logisch, dass wir uns nach so einem Racker umsahen. Mehrere Tierheime in unserer niederrheinischen Umgebung kamen in Betracht, aber nur eines, hatte einen roten Kater zu vermitteln. Leo. 10 Wochen alt. Das "Albert-Schweitzer-Tierheim ohne Gitter" in Kranenburg wurde ab sofort Ziel unserer Träume. Bereits beim ersten Besuch hat er unser Herz erorbert. Die Dinge waren klar, und wir wollten eine Woche später hin, um ihn abzuholen. Am Abholtag jedoch erhielten wir eine schlechte Nachricht aus Kranenburg. Leo ist an Lungenentzündung erkrankt. Abholung undenkbar, da er stationär in der Tierklinik Kleve aufgenommen wurde. Unsere Enttäuschung und Sorge um Leo waren natürlich sehr gross. Wir hielten jeden Tag telefonischen Kontakt mit den Mitarbeiterinnen, und nur eine Woche später war es dann soweit. Wir dürfen Leo abholen. Ausgerüstet mit allerhand Informationsmaterial und Medikamenten war es am 8. Oktober 2010 endlich so weit. Hier auf dem Foto ist der kleine Herzensbrecher auf der Fahrt von Kranenburg in sein neues Zuhause zu beobachten. Ihm gefällt es natürlich überhaupt nicht in so einer blöden Transportbox eingesperrt zu sein. Wo fahren diese Leute eigentlich mit mir hin ? Muss ich wieder zum Tierarzt oder haben die anderes mit mir vor ? Sollten wir ihm schon sagen, dass zu Hause eine eifersüchtige, ausgewachsene, ungefähr 50 x schwerere Berner Sennenhündin auf ihn "wartete" ?
Wir hielten es für klug, während der Fahrt erst einmal nichts dergleichen zu berichten. Es war schon so Stress genug für Leo. Als wir schliesslich zu Hause angekommen sind hat Lotte wirklich ausgiebig an Leo geschnüffelt. Sie hat ihn nicht eine Sekunde aus den Augen gelassen und war hoch erregt. Was ist das denn ? Sie hat ihn "kletschnaß" abgeleckt und wollte gar nicht von ihm lassen. Uns war etwas mulmig zumute, wussten wir doch noch zu gut, was unser braver Hund einst mit dem lieben Möppi machte.
Einige von Euch werden es sicherlich auch noch wissen.
Unsere Sorge schien auch berechtigt zu sein, denn nach nicht einmal einer Stunde versuchte Lotte den kleinen Leo im Nacken zu packen. Wir schritten ein. Was wäre passiert ? Wollte sie ihn vielleicht einfach nur in die Kudde tragen (Muttergefühle kurz nach der Läufigkeit) oder wollte sie vielleicht schlimmeres mit ihm machen ?
Wir trauten dem Braten nicht.
Der Nachmittag ging in den Abend über und Lotte hat sich mit vorangeschrittener Stunde immer mehr beruhigt. Jetzt sitze ich hier und schreibe in diesem Blog, während Leo immer wieder versucht mit seinen Krallen an meiner Pyjamahose hoch zu springen. Aua. Das tut weh. Hoffentlich kommt Kiki schnell vom Friseur zurück.........
Geniesst die Bilder. Jedes ist größer zu klicken. Und drückt ihm und uns die Daumen, dass es eine langwährende Liasion wird, geprägt von Freude und Liebe.
Pebbels, wir lieben Dich immer.

Montag, 4. Oktober 2010

Rezept des Monats: Tortellini-Auflauf mit Gorgonzola für 8 Personen

Zutaten:
500 g Tomaten
3 mittelgrosse Möhren
3 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
75 g Parmesan
1 EL getr. Oregano
2 gehäufte EL Mehl
250 ml trockener Weisswein
300 g Schlagsahne
3 TL Gemüsebrühe
1200 - 1500 g Tortellini aus dem Kühlregal
150 g Gorgonzola
250 g Mozzarella
750 g Hackfleisch, gemischt

Tomaten, Möhren, Zwiebeln, Knoblauchzehen -> waschen und fein würfeln
Parmesan, falls notwendig, reiben

Hack kräftig krümelig braten
gewürfelte Zwiebeln und Knoblauch kurz mitbraten

mit Salz, Pfeffer und Oregano würzen

Mehl hinzufügen, anschwitzen und mit Wein, Sahne und 3/4 l Wasser löschen

Brühe einrühren und aufkochen lassen

Tomaten und Möhren vorischtig unterheben und alles 5 Minuten köcheln lassen

oft umrühren

Tortellini ca. 3 Minuten in Salzwasser kochen und abtropfen lassen

Gorgonzola würfeln und unter Rühren in der Hacksosse schmelzen lassen

alles in eine grosse Auflaufform geben, Tortellini unten, Gorgonzola-Hack-Soße oben

Mit Parmesan bestreuen und gewürfelten Mozzaralla belegen

Umluft 180°C, ca. 30-40 Minuten

Sonntag, 3. Oktober 2010

Pebbels geht über die Regenbogenbrücke

Am 17. September 2010 war es soweit. Der 16-jahre andauernde gemeinsame Lebensweg von Kiki und Pebbels wurde jäh getrennt. Nach langer schwerer Krankheit mussten wir Pebbels heute über die Regenbogenbrücke gehen lassen, und sie damit von ihrem Leiden erlösen. Pebbels litt seit über einem Jahr an Nierenversagen und hat in letzter Zeit auf keine Therapie und Medizin mehr reagiert. Die Besuchsintervalle bei unserem Tierarzt wurden immer kürzer. Es war zum Schluss wirklich ein letzter Akt der Gnade und auch ein grosses Geschenk an unseren Tiger, dass wir sie in würdevoller Zeremonie gehen lassen konnten. Wir haben bei unserem Tierarzt die erlösenden Spritzen verabreichen lassen, und sie anschliessend auf unserem Grundstück beerdigen können. Schöne Scheinbeeren, Enzianblüten, ein kleiner Gartenzwerg und eine Kerze schmücken diesen letzten Ort und werden uns immer noch lange an diese besondere Katze erinnern. Eine Katze, die alle Veränderungen der letzten Jahre mit Bravour gemeistert hat. Die sämtliche einfachen und schwierigen Lebenswege besonders von Kiki begleitet hat. Sie wohnte erst mit in Moers, dann in Alpen, dann wieder gemeinsam mit Ollo in Moers, zum Schluss bei uns in Kamp-Lintfort. Hier konnte sie den Garten 5 Jahre lang unsicher machen, hinter Vögeln her jagen, sogar mal eine Maus fangen und schnatternd vor Igeln stehen. Sie hat den Einzug unserer Lotte live miterlebt und behutsam beobachtet. Sie hat den beiden indischen Halsbandsittichen "die linke Schulter gezeigt" und sie hat wirklich alles mitgemacht, was wir ihr zugemutet haben. Schöne Reise, liebe Pebbels ....